Das Karstadt-Haus am Tempelhofer Damm wird, wie auch andere von der Schließung bedrohte Berliner Standorte, zunächst für einige Jahre erhalten bleiben.
Die aktuelle Berichterstattung am 3.8.2020 im Tagesspiegel:
„Wie am Montag auf einer Pressekonferenz des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD), Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne), Kultursenator Klaus Lederer (Linke) mitgeteilt wurde, werden die Filialen Tempelhofer Damm, Müllerstraße und Wilmersdorfer Straße erhalten bleiben.“
Die Berliner Morgenpost berichtet am 3.8.2020:
„Der Konzern hat zugesagt, 45 Millionen Euro in die weitere Entwicklung der nun doch geretteten Standorte zu investieren. Die Garantie gilt im Falle des Ringcenters für zehn Jahre, für den Tempelhofer Damm für fünf Jahre und für die Wilmersdorfer Straße und die Müllerstraße für zunächst drei Jahre. Die Differenzen begründete Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) mit den unterschiedlichen Vermietern der Kaufhaus-Immobilien. Es werde aber für alle Standorte eine zehnjährige Sicherung angestrebt.“
Lesen Sie die Pressemitteilung des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg: Karstadt am Tempelhofer Damm ist gerettet
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:
„Zunächst wird der Erhalt der Tempelhofer Filiale für fünf Jahre garantiert. Das ist ein guter Zeitraum, in der sich die Filiale sicherlich auch beweisen muss. Unter dem Strich müssen natürlich auch die Umsätze stimmen. Aber die Filiale hat jetzt eine realistische Chance. Für alle am Tempelhofer Damm ist es eine tolle Nachricht: für die Beschäftigten, für die Anwohner_innen, für die Unternehmerinitiative Tempelhofer Damm, für die Einzelhändler_innen rund um die Kartstadt Filiale und letztendlich auch für uns in der Verwaltung. Die Erleichterung ist wirklich groß! Wir freuen uns wirklich sehr.“
Am 9000 Quadratmeter umfassenden Standort sind jetzt mit allen Untermieter_innen des Hauses die rund 140 Arbeitsplätze gesichert.

Foto: M. Königsberg, 3.8.2020